In was für einer Welt leben wir eigentlich? Und in was für einer Welt wollen wir eigentlich leben? Ehrlich gesagt, ich bin mir aktuell nicht so sicher, ob wir das wirklich wissen. Oder ob wir die Antwort auf diese Frage wirklich wissen wollen. Denn es scheint höchst unterschiedlich zu sein, was wir – die Menschen – von dieser Welt wollen.

Für mich persönlich kann ich die Frage nur wie folgt beantworten: Ich will eine Welt, in der wir friedlich miteinander leben können. In der Menschen frei sind, zu lieben wie sie wollen und wen sie wollen. In der wir so lange gemeinsam an einem Tisch sitzen, bis wir Lösungen gefunden haben. Eine Welt, in der wir allen Lebewesen mit Respekt begegnen. Und eine, in der die Menschenrechte nicht nur hohle Phrasen sind, sondern mit Leben gefüllt werden. Im Prinzip sind das schlichte Wünsche – und doch klingt das nach Utopie.

Wo wir hinschauen gibt es Auseinandersetzungen. Und natürlich scheitere auch ich regelmäßig an den eigenen Ansprüchen und Wünschen. Denn Menschen sind nun einmal fehlbar. Wir scheitern. Stilvoll und stillos. Mit großem Tamtam oder ganz leise und unbeobachtet von der Welt. Wir streiten, über das, was gut ist und schlecht. Was richtig ist und falsch. Für uns als Individuen oder eben die ganze Menschheit. Je nach dem, worum es gerade geht. Ich bin da nicht besser oder schlechter.

Aber ich möchte hinsehen. Hinsehen, beobachten, analysieren – und dann darüber schreiben. Was passiert gerade? Wohin führen uns bestimmte Entwicklungen? Was wären mögliche Lösungen? Darüber möchte ich schreiben und sprechen. Hier unter „Mensch, Frau Nora!“. Mal in bloßen Texten, mal in Interviews für den gleichnamigen Podcast. Das hier wird also ein Medienmix. Wooohooo! Wie aufregend. Mehr dann hoffentlich bald.